Blues forever
Ja, der Blues wird uns alle weiterhin begleiten ... im Alltäglichen ... bei Herzensangelegenheiten ...
Zum Blues kam ich während meiner Schulzeit durch eigentlich legändäre Auftritte verschiedener Bluesbands und Musiker (in der damaligen "Russischen Besatzungszone").
Jaaa, damals wurden noch rauschende Feste bei wildem Tanz gefeiert, so daß der Saalboden oft im Takt sich auf und ab bewegte ... und wahrscheinlich alle Mäuse im darunterliegenden Wein- und Bierkeller in Panik Reißaus nahmen.
Vielleicht sagt jemandem z.B. das Dorf Werben etwas? Dieser alte Saal war damals das Mekka des Blues für uns ... und das beinahe an jedem Sonntag.
Es war üblich, eine Flasche Rotwein selbst zu leeren, oder sie wurde herumgereicht ... ganz einfach so, unter uns Gleichgesinnten und Kameraden. Jooo, so war das damals ... so kam ich zum Blues.
Mittlerweilen sind die Veranstaltungen natürlich etwas weniger und die Musiker älter geworden, so daß es folglich weniger wilde Rauschefeste gibt. Ist aber schon interessant, von einigen Nachfolgern zu erfahren, wie z.B. "Apfelbaum". Ihre Auftritte werden wohl sich eher begrenzen auf den südöstlichen Teil des deutschsprachigen Raumes. (?)
Mein "Musikhorizont" ist im Laufe der Zeit enorm erweitert worden ... vom Blues und Hard Rock, über melodischen Metal ... und sogar Richtung Schiller, Mike Oldfield ...
Dennoch schaue ich je nach Stimmung, (mit Erinnerungen) noch "Rockpalast" von damals, als Muddy Waters oder Ten Years After den Saal zum Erdbeben brachten ... wir Jugendlichen aber damals noch, mit einem Spulentonbandgerät und Mikrofon dies vom "Westfernsehen" aufzeichneten ... und bei Gelegenheit auf privaten Partys und Mukken dazu Abrocken konnten.
Jaaa Kinders ... so war das damals.